Was man als unangenehm empfindet hängt von der Person an sich ab. Eine universelle Wahrheit ist jedoch der Mehrwert, die eigenen Grenzen zu erkennen und diese fortwährend auszudehnen.
Quora user Joos Meyer erklärt in Bezug auf die Frage: „Welche unangenehmen Dinge, wie zum Beispiel eine kalte Dusche, können deine Lebensqualität verbessern?“ Die Komfortzone zu verlassen ist der Schlüssel zur persönlichen Weiterentwicklung.
„Ich denke, die beste Methode ist, sich jeden Tag oder jede Woche eine Aufgabe zu stellen oder eine Situation zu finden, die dir etwas unangenehm ist. Tu dies. Es wird die Erfahrung in deine Gedanken Schemata der ‚Normalität‘ integrieren und so deine Komfortzone ausweiten.“ Schreibt er.
Die folgenden sind einige der unangenehmen Sachen, die laut anderen Quora usern geholfen haben die persönliche Komfortzone zu erweitern:
Sei komplett ehrlich mit deinen Mitmenschen. Sollte noch etwas zwischen dir und anderen ungeklärt sein, so schreibe diese Dinge in einem emotionalen Brief nieder und halte schriftlich fest, wie dies dich und die jeweilige Person beeinflusst hat. Lerne aus der Erfahrung und behalte sie für immer im Herzen.
Stehe über der Norm und hinterfrage alles was du sonst als selbstverständlich annimmst.
Lasse dich nicht durch den Fernseher ablenken vom Kreativsein. Versagensängste und die Angst, abgelehnt zu werden sollten dich ebenfalls nicht davon abbringen, da Kreativität einen sehr positiven Einfluss auf unseren Körper und unseren Geist hat. Außerdem kann niemand deine Kreative Ader wertschätzen, wenn du sie niemals auslebst.
Behalte im Überblick, für was du Geld ausgibst, sei es eine Portion Pommes oder eine Autoreperatur.
Versuche, immer mit Bargeld zu zahlen, da du, wenn du das Geld in der Hand hast, dazu angeregt wirst, mehr darüber nachzudenken, ob du das, was du kaufen möchtest wirklich brauchst.
Selbstlos zu sein und ehrenamtlich zu arbeiten wird dir das Gefühl geben, Teil eines großen Ganzen zu sein und etwas Gutes erreicht zu haben.
Verlangsame deinen Alltag und finde innere Ruhe durch Meditation. Das wird dir vor allem dann helfen, wenn du jemand bist, der ständig unterwegs ist und nie zur Ruhe kommt.
Stehe vor Sonnenaufgang auf, am besten vor 5:00 Uhr Dies ermöglicht dir, den Tag in Ruhe zu beginnen und schafft dir den idealen Raum zum Arbeiten und Studieren.
Achte auf das, was du täglich zu dir nimmst, und darauf, wie viel du täglich trainierst, um zu vermeiden, dass du deinem Körper zu wenig gutes an Nahrung und Bewegung oder zu viel schlechtes an Nahrung und ungesunder Inaktivität zuführst. Eine entsprechende App kann dir helfen, den Überblick zu behalten und dich motivieren.
Iss organisches Essen und koche selbst. Iss bevorzugt fettarmes Fleisch und Gemüse, auch wenn dies teuer und aufwändiger in der Zubereitung ist. Vermeide Kornprodukte und halte fest, welchen Einfluss ungesundes Essen auf dich hat, solltest du doch einmal etwas davon essen. Folge diesen Regeln auch wenn sie anstrengend sind, da sie deine Lebensqualität entscheidend verbessern können.
Dich auf öffentliches Auftreten vorzubereiten wird deine Kommunikationsfähigkeiten verbessern. Übe am besten in einer Gruppe.
Dein Selbstwertgefühl kann sich nur verbessern, wenn du jemanden, den du interessant findest, ansprichst. Im schlimmsten Fall wirst du abgewiesen und hast eine gute Story zum erzählen.
Zu viele Dinge auf einmal anzustreben, kann dich leicht überfordern. Stattdessen solltest du dich auf ein spezifisches Ziel konzentrieren und auf dieses strukturiert und mit Geduld hinarbeiten.
Setze zum Beispiel das Ziel, statt 4 Kilometern 20 zu rennen. Das mag dir Angst machen aus der Überzeugung heraus, dass du es nicht schaffen kannst. Gib dir dafür eine realistische Frist von vielleicht einem Jahr. Dies wird bewirken, dass du vor vielen anderen Herausvorderungen in deinem Leben weniger Angst hast, da du ja diese schwere schon bewältigt hast und dir somit gezeigt hast, dass etwas das unerreichbar scheint nicht automatisch unerreichbar ist.
Ohne dein Handy bist du nachweislich produktiver, zielstrebiger und kreativer, da lange Weile zum Nachdenken anregt. Außerdem ist es eine Frage der Höflichkeit, in interaktiven sozialen Situationen das Handy wegzupacken.
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